Wunder von BernHintergrund /  Triumphzug
 

 
 Feierlichkeiten mit historischem Ausmaß
 

Die Rückreise der Weltmeister geriet zu einem Triumphzug, den Deutschland noch nie gesehen hatte. Bereits die Zugreise, die Bundesbahn hatte eigens einen Sonderzug bereit gestellt, säumten Tausende die Bahnstrecke. In den Bahnhöfen, die die Weltmeister passierten, wurden mancherorts Blockaden organisiert: die Weltmeister sollten anhalten und sich von ihren Anhängern umjubeln lassen. Gänze Städte waren auf den Beinen, als die Helden von Bern aus der Schweiz zurückreisten und überhäuften die Spieler mit Glückwünschen und Geschenken.

  

 "Finale Grande"

 

"Frenetischer Jubel, durchbrochene Polizeisperren, Geschenke an die Spieler als Vorgeschmack des Wirtschaftswunders, Blasmusik, vorbereitete Reden von Oberbürgermeistern und Landräten, denen niemand zuhören wollte..."  beschreibt der Historiker Alfred Georg Frei in seiner Dokumentation die Rückreise der deutschen Weltmeister- Elf: dem "Finale Grande" wie er es nennt.

 

Die Triumphfahrt führte von Spiez nach München, wo nach vielen Empfängen auf ihren Zwischenstationen weitere Feierlichkeiten auf die Weltmeister warteten. Wie heute der FC Bayern München präsentierten sich die strahlenden Sieger von Bern auf dem Rathausbalkon in München: Hunderttausende Landsleute säumten den Marienplatz und feierten ihre Mannschaft. 

   

 Nostalgie- Tour des Sonderzuges

 

Der Sonderzug, der die Weltmeister von 1954 von der Schweiz zurück nach Deutschland brachte, wurde anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums voll restauriert. Im folgenden einige Bilder der VT 08. 

 
 
 

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