Wunder von BernHelden /  Werner Liebrich
 

 
 "De Rot"
 

Die Rückennummer 10 im Kader des Weltmeisters von 1954: Werner Liebrich. Was heute eine große Auszeichnung ist und zumeist den Spielmacher einer Mannschaft ausweist, hatte zu Liebrichs Tagen noch nicht die herausragende Bedeutung. Doch die hatte Werner Liebrich für seine Mannschaft: als klassischer Abräumer griff er immer wieder in das Angriffsbemühen gegnerischer Mannschaften ein. Der gebürtige Kaiserslauterer (18. Januar 1927) war seinem 1.FCK ein Leben lang treu und fungierte später sogar kurz als Trainer für die angeschlagenen Roten Teufel. In Kaiserslautern hieß er nur "de Rot", was ihm seine rot-blonden Haare einbrachten.

 

 Frühe Art des Libero

 

Seine Art zu spielen, erinnert an die Form des Liberos, den es damals in der Form noch nicht gegeben hat. Mit viel Übersicht agierte er in der Abwehr, brachte aber auch sein stark körperlich betontes Spiel ein. Die Grätsche kultivierte er nahezu und brachte sich so auch in Herbergers Elf. Er spielte sich aber nicht nur in Herbergers Blickfeld, auch international geriet er auf die Wunschliste manchen Vereins. Doch als selbst der AC Mailand anklopfte, machte es Liebrich seinen Lauterer Kameraden gleich und blieb dem Betze erhalten.

 

 Karriereende 1962

 

Nachdem Werner Liebrich 24 Jahre für die Roten Teufel gespielt hatte, beendetet er seine aktive Laufbahn, sollte später - aber wie gesagt - nochmal als Trainer für den Lauterer Traditionsclub am Spielfeldrand stehen. Am 20. März 1995 verstirbt Liebrich in seiner Geburts- und Heimatstadt Kaiserslautern.  

 
 

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