Wunder von BernHelden /  Werner Kohlmeyer
 

 
 Fußballer & Leichtathlet
 

Ein weiterer Kaiserslauterer im Team des Weltmeisters: Werner Kohlmeyer wird am 19. April 1924 in der Pfälzer Fußball- Hauptstadt geboren und beginnt hier das Fußball- Spielen. Mit Siebzehn gehört er der Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern an, wo er den Großteil seiner aktiven Karriere verbringt. als Verteidiger kann er sich vor allem auf seine robuste Natur verlassen, aber auch athletisch hat er viel zu bieten: im Fünfkampf brachte er es in jungen Jahren zum Pfälzer Meister. Die langen Jahre beim 1.FCK lassen ihn sich auch für die Nationalmannschaft empfehlen, wo er 1951 debütiert. Im Finale gegen Ungarn ist er ein wichtiger Mann: mehrfach rettet er den bereits geschlagenen Turek, indem er den Ball von der Linie kratzt.

 

 Zwischenstation: Trainer

 

Seine aktive Laufbahn beendet der meist "Kohli" gerufene Abwehrstratege 1960. Im Anschluß daran setzte Kohlmeyer seine Fußballerkarriere bei niederklassigen Vereinen als Trainer fort, brachte es hier aber zu keinen nennenswerten Erfolgen. 

 

 Trauriges Ende

 

Den Ruhm, den der Weltmeistertitel mit sich brachte, hat Werner Kohlmeyer nie verkraftet: er feiert ausgiebig und vernachlässigt Beruf und Familie. Retten kann ihn vorerst keiner, die Flucht zum Alkohol kommt hinzu. Auch von den Weltmeister- Kollegen schottet er sich ab, obwohl diese ihre Hilfe anbieten. Erst nach vielen Jahren des Exzesses findet er wieder zum Normalen zurück und arbeitet als Pförtner in Mainz. Jetzt ist er wieder auf dem richtigen Wege, doch gesundheitlich ist er angeschlagen: als erster der Weltmeister von 1954 stirbt Werner Kohlmeyer 1974.

 
 

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